Fotos & Berge

Wanderung

Seekarkreuz 1601m • Bayerische Voralpenxxxx

Nach Lenggries und in Fleck bei der Kapelle nach links bis zum Wanderparkplatz am Waldrand. Die Abkürzungen für die Forststraße finden wir nicht, also Augen zu und auf ihr hinauf. Bei Mariaeck biegen wir nach links ab, es gibt ein einfaches felsiges Intermezzo auf dem Grat, und weiter bis zum Gipfel mit dem Schmetterling.
Der Abstieg ist nicht zügig, sondern wird unterbrochen durch einen Aufenthalt in der Lenggrieser Hütte. Mit Ronald.

Haaralmschneid 1594m • Chiemgauer Alpenxxxx

In Urschlau am Wanderparkplatz steht ein Wegweiser, dem wir folgen. Der Weg zur Haaralm mutiert zu einer ätzend steilen Straße. Bei den Almen führt ein Steig durch die Wiesen zum Gipfel. Je höher wir kommen, desto stärker bläst der Föhn. An Rast ist nicht zu denken.
Wir gehen kurz nach Westen, überwinden den Stacheldraht (am Boden ein Brett) und folgen dem Pfad hinunter – an Bäumen gelegentlich rote Striche – und hinauf zu den Wiesen des Gröhrkopfs. Sein Gipfelkreuz steht nicht am höchsten Punkt. Weiter nach Norden, an den Felsen westlich vorbei, und wir erreichen den Weißgrabenkopf. Der erste Eintrag im Gipfelbuch ist von 1996.
Zurück auf demselben Weg zum Gröhrkopf. Hier steigen wir steil nach Osten ab, und kommen zu einer Kreuzung. Eigentlich müßten wir nach rechts hinunter zur Nesslauer Alm. Der Weg geradeaus über die Nesslauer Schneid schaut auch nett aus, also los. Der Weg auf der Schneid ist wirklich nett, und auf einem Zacken gibt es dann ein Kreuz mit Bank darunter. Spuren führen auf der Schneid weiter hinunter, aber da wir nicht wissen, in welchem Tal sie enden, widerstehen wir der Versuchung, daher zurück zur Kreuzung. An der Nessaluer Alm haben wir wieder die beliebte Straße, später kommt der Märchenwald (leider ohne die Fee, die Wünsche erfüllt) und dann die Fahrstraße zum Parkplatz.
Mit Jürgen.

Stanser Joch 2102m • Karwendelxxxx

Im Ortsteil Lärchenwiese von Maurach am Achensee geht’s los.
Wir bleiben einige Minuten auf dem Fahrweg, dann nach links bergab, und gleich nach der Linkskehre biegen wir rechts ab auf den Steig (blaue Markierungen). Der Steig führt auf und ab, und mündet in eine Straße. Wir gehen rechts stramm bergauf. Bei dem Schild Karwendel (mit rotem Pfeil) zeigt nach rechts ein Pfad ab, der sich bald darauf in den markierten Anstieg umwandelt. Die Wegführung ist jetzt eindeutig. Vorbei an den Heiterlahnalmen und – einige Gämsen aufscheuchend – auf den Ostrücken des Stanser Jochs.
Schöne Aussicht begleitet hier jeden Schritt. Die Lawinenverbauungen auf dem Gipfel ignoriert das Auge.
Wir steigen durchs Weißenbachkar ab, in der Hütte wird verweilt, und die Herbstfärbungen machen die lange Straße etwas erträglicher. Mit Ronald.

Bodenschneid 1668m • Bayerische Voralpenxxxx

Raus aus dem Nebel. Hinter Gmund scheint die Sonne. Geparkt wird an der Hufnagelstube kurz vor der Moni-Alm. Hinauf zur Bäcker Alm, die Piste mit den monströsen Schneekanonen kreuzend. Dann kreuze ich nochmal die Piste, werde verwirrt von einer rücksichtslos in den Berg gehauenen Forststraße. Der Wanderweg verläuft rechts.
Auf dem Suttenstein gibt es eine nette Aussicht. Weiter über felsiges Wurzelwerk hinauf und dann in freiem Gelände zum Kreuz.
Die tief stehende Sonne hat ihr eigenes Licht. Das Alpenvorland schämt sich unter einer Nebeldecke. Ich steige zur Bodenalm ab, mache hier ein kurzes Nickerchen. Und dann hinunter bis auf den breiten Weg, der zurück zum Parkplatz führt.

Stolzenberg 1609m • Bayerische Voralpenxxxx

Rottach-Egern, Richtung Valepp, und geparkt wird bei der Ankerstube.
Ein einsamer und abwechslungsreicher Anstieg erwartet mich. Mit gelegentlichen Ausblicken. Der Steig ist gut markiert.
Der Gipfel des Stolzenberg bietet wegen seiner Bäume ebenfalls nur Ausblicke, keine Aussicht.
Zuerst noch auf dem Grat, dann in der waldigen Flanke des Rotkopfes laufe ich weiter bis auf die Wiesenkuppe des Rosskopfes mit Aussicht.
Der Abstieg wird abenteuerlich. Ich gehe an der Stümpfling-Alm links vorbei, und folge auf einer Rippe dem Kuhtrampelpfad weiter hinab, und dabei immer den Plastikstreifen des Elektrozauns am Boden im Auge behaltend. Plötzlich ist Schluss, und nach rechts in den Hang führend beginnt ein Steig. Es finden sich rote Punkte und Pfeile. Der Steig mündet in einen breiteren verwachsenen Weg. Er wird einmal unterbrochen von einer Wiese, und seine Fortsetzung jenseits der Wiese gilt es aufzuspüren. Schließlich erreiche ich wieder die Zivilisation in Gestalt der Suttenbahn. Ich folge der Forststraße nach Süden und treffe im Tal auf die Teerstraße und bin dann gleich beim Auto.

Gamskogel 2659m • Stubaier Alpenxxxx

Die Gegend um die Kemater Alm kenne ich noch nicht. Es wird also Zeit. Wir queren das Inntal und fahren über Grinzens hoch zur Alm.
Auf der Fahrstraße stapfen wir zur Adolf-Pichler-Hütte und gehen weiter ins Seejöchl. Die beiden Ochsenwände, die Riepenwand und die Schlicker Seespitze liegen im Schatten, sind fast schwarz. Vom Seejöchl ist der Gamskogel nicht mehr weit. Eine angenehme Rundumsicht, trotz Dunst im Süden und grauer Wolken aus Westen. Der Habicht wirft sich in Pose.
Leider erfolgt der Abstieg auf demselben Weg. Die riesigen Wände der Kalkkögel werden jetzt von der Sonne angeleuchtet und erinnern an die Dolomiten.
Mit Peter.

Grasleitenkopf 1434m • Bayerische Voralpenxxxx

Nach dem Ausschlafen entscheide ich mich für etwas Kurzes, den Grasleitenkopf.
In Lenggries hängt noch der Nebel, bald jedoch bin ich höher und nach steilem Anstieg auf dem Grasleitenstein. Ansprechendes Panorama. Endlich sind alle weg, nun herrscht hier Ruhe. Ich liege auf dem Rücken, schaue in des Himmels Unendlichkeit, Wolken ziehen vorbei wie Gedanken, sie kommen und sie gehen. Nach Abschluss der philosophischen Betrachtungen gehe ich weiter hinauf auf den Grasleitenkopf (der Stein hat die bessere Aussicht), ziehe Schuhe + Strümpfe aus, lege mich ins Gras, in die Sonne.
Beim Abstieg gönne ich mir auf der Lenggrieser Hütte eine Donauwelle und ein Getränk. Der Grasleitensteig mündet in eine Forststraße, die auch hier endet, mitten im Wald am Berg. Toll, denke ich und frage, wer gibt Geld für eine nicht benutzte Straße, wer trägt die Verantwortung, was sagt der Alpenverein dazu. In einer Linkskurve geht der Steig geadeaus weiter, und dann über die Wiesen hinaus zum Parkplatz.
Eigentlich wollte ich schreiben: Ein Kleinod unter den Voralpen-Touren, aber angesichts der Straße …

Wildalpjoch 1720m • Bayerische Voralpenxxxx

Von Bayrischzell hinauf auf den Tatzelwurm und Parken vor der ersten Brücke nach dem Sudelfeld.
Ein nicht markierter und unübersehbarer Steig führt unter Vermeidung der Asphaltstraße zur Lacheralm. Die weitere Vorgehensweise bis zum Gipfel des Wildalpjoch ist auch offensichtlich.
Wir teilen des Gipfelglück mit einer Rentner-Gruppe, zu der wir in Kürze auch gehören werden oder bereits gehören. Eine fantastische Aussicht, wieder einmal Dank an den Föhn.
Abgestiegen wird nach Osten, die Kaserwand erhält natürlich Besuch, ein toller Ausblick begleitet uns bergab. Im Wald, auf dem breiten Weg, wenn das Bächlein fließt, überqueren wir das Bächlein und steigen auf der Wiese weglos nach rechts hinunter auf einen Steig, dem wir folgen und der zur Almstraße wird, und die dann zur Brücke führt, vorher ist allerdings eine Abkürzung möglich.
Eine runde Sache.
Mit Peter.

Stepbergalm 1592m • Ammergauer Alpenxxxx

In der Nähe des Berggasthofs Almhütte beginnt unser Anstieg zur Stepbergalm, wir nehmen den Kreuzweg. Esdauert etwas, bis wir die Alm erreichen. Die Alm-Leute sind gerade anwesend, reichen uns Getränke, und steigen wieder ab. Das eigentliche Ziel, der Hirschbichel, ist noch gut mit Schnee bedeckt, und so bleiben wir sitzen und genießen die fantastische Aussicht. Zurück geht’s übers Gelbe Gwänd. Mit Peter.

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