Was tun ? Die Berichte zu den Skitouren verführen nicht …
Also einfach nur raus.
Lenggries, Isarwelle, Parkplatz Denkalm.
Ich nehme die Forststaße entlang des Tratenbachs, folge den Wegweisern und gehe dann hinauf zum Keilkopf; die fehlende Aussicht fördert die innere Einkehr, hilft beim Nachdenken über Beziehungen.
Oberhalb der Denkalm ist eine Bank. Ich sitze in der Sonne und schaue aufs Karwendel. Andere Menschen setzen sich hinzu, und ich erfahre eine Menge über Hunde und insbesondere Terrier.
Ruhig fahre ich nach Hause.
Wir parken am Ortseingang von Gänsbach (bei Greimharting (bei Prien)). Durch Schering und Bach hindurch, ein kurzes Stück auf der Asphaltstraße, und dann steigen wir weglos über die Wiese hinauf zum Aussichtsturm und auf ihn. Nach Norden, entlang des Maisfeldes. Wir überqueren die Straße, gehen zwischen den Häusern hindurch weiter zur Kapelle. Die Ratzinger Höhe ist nicht mehr weit, eine unscheinbare Kuppe mit einer Delle in der Mitte und etwas Sicht auf den Chiemsee. Über die Wiesen weglos hinunter, am Gasthof Weingarten vorbei und zum Ortseingang von Gänsbach. Mit Gudrun.
Eine Woche im und am Nationalpark Bayerischer Wald. Der Frühling lässt hier allerdings noch auf sich warten. Frisches Grün ist Mangelware. Wir machen einige Spaziergänge, besteigen die Große Kanzel 1002m, erreichen über die Himmelsleiter das Blockmeer des Lusen 1373m, wandern auf dem Grenzkamm zum Bayerischen Plöckenstein, und den Abschluss bilden der Baumwipfelpfad und das Tierfreigehege bei Neuschönau.
Eine kleine Winter-Wanderung unter blauem Himmel. Wir parken beim Bären neben der Bundesstraße südlich von Ettenhausen. Auf schneebedeckter Forststraße über dem Tunnel hinauf zur Bäckeralm und direkt an ihr vorbei, bis ein Steig bergauf führt. Wieder weiter auf Straße und zur Streichenkirche. Nette Aussichten – auf Geigelstein und Kampenwand und auf den Wilden Kaiser (Ausschnitt). Die Kapelle ist ein Kleinod, insbesondere die Orgel. Wir sitzen in der warmen Sonne. Ein Steig führt nun unmittelbar hinunter zur Bäckeralm, allerdings ist Wind/Schneebruch zu überwinden, was Minimalartistik erfordert. Mit Gudrun.
Wir gehen vom Hechtsee Parkplatz hinauf zur Thierberg Kapelle. Am Ende über den gesperrten Weg, gesperrt wohl aus Haftungsgründen. Wir sehen die Kapelle und die Krippe, stehen auf dem Aussichtsturm, blicken auf die Perle Tirols. Über den Kreuzweg hinunter, rechts oben die Residenz Lehenhof, und den Längsee streifend zum Hechtsee. Die ganze Gegend ist in Privatbesitz, reichlich Schilder, dank dem Eigentümer für seine Offenheit. Mit Gudrun.
Ein kleiner Buckel in der Nähe von Bad Staffelstein, er soll eine nette Aussicht bieten. Wir gehen an dem offen gelassenen Spielplatz vorbei, meist auf Forststraßen, einige ebenfalls offen gelassen, und erreichen den Gipfel des Dornig. Als solcher nur mittels des GPS Tracks zu erkennen, da komplett mit Bäumen bestanden. Aussicht, wo bist du? Wir gehen weiter und kommen zu dem Dornigspitz. Hier ist nun die Aussicht – auf den Staffelberg und das umliegende Land. Und auch der Abstieg durch die Blumenwiesen versöhnt. Mit Gudrun.
Der Staffelberg ist der Hausberg von Bad Staffelstein, einem Tafelberg nicht unähnlich. Ringsherum ist alles niedriger, und damit gibt es eine nette Rundumsicht. Kloster Banz und Vierzehnheiligen grüßen aus der Ferne. Zusätzlich ist eine Wirtschaft vorhanden. Mit Gudrun, Reinhard, Isabel, Rolf-Georg, Katrin, Carolin, Henrik.
Wo ist es bei über 30° im Schatten noch erträglich? Dort, wo die Sonne sich nicht verwirklichen kann – die Höhle bietet sich an, kommt für mich Klaustrophoben aber nicht in Frage. Der Kompromiss sind die engen Felswände einer Klamm. Die Suche führt zur Kaiserklamm nördlich von Kramsach. Ein netter Steig führt hindurch, mit Tiefblicken auf die grün-blaue Brandenberger Ache. Sonnenstrahlen schaffen es bis zum Wasser hinab, machen ein gesamt schönes Licht. Allerdings ist der Weg durch die Klamm eher kurz. Zurück auf demselben Weg. Mit Gudrun.
Es hat sich die Möglichkeit ergeben, mit dem Gestalter der Wendelsteinhöhle Peter Hofmann an einer Führung teilzunehmen. Die Informationen aus erster Hand über Entstehung und Eigenheiten der Höhle haben viel zum Verständnis für die Welt ohne Licht beigetragen. Und allein der Aufenthalt in den kühlen, feuchten und auch engen Räumlichkeiten bleibt unvergesslich.
Mit Peter Hofmann, Gerda&Co, Dagmar&Co, Gudrun.
Wir fahren nach Kiefersfelden und durchs Paradies zum Wasserrad (heute wasserlos) und gehen hinter zum Kraftwerk, das Geräusche von sich gibt, von dem aber keine Leitungen wegführen. Es folgen die Stufen hinauf zum Wasserschloss, und dann beginnt die Querung durch die Gießenbachklamm. Eine schmale Klamm, und die Sonne sollte direkt hineinscheinen. An der Schopperalm vorbei, die morgen öffnet, ein Stück weiter und hinunter an den Bach. Der Rückweg führt uns wieder durch die Klamm, die mögliche Teerstraße ist keine Option. Mit Gudrun.
In diesem Jahr haben wir flach angefangen, in Jütland. Die Schwäbische Alb – wir sind im Westteil – ist nun schon eine Steigerung, wenige hundert Höhenmeter geht es bergauf und bergab. Die Aussichtspunkte am Rande der Alb erlauben weite Sichten hinaus ins flache Land. Wir stehen auf den wichtigsten Gipfeln, am spannendsten ist allerdings der weglose Abstieg von der Burg Wildenstein, am interessantesten sind die Nebelhöhle (Tropfsteine) und die Wimsener Höhle (nur mit Boot zugänglich), und am schönsten der Blick auf die Burg Hohenzollern. Der beginnende Frühling ist schließlich gut fürs Gemüt – und für die Sicht, das noch im Werden befindliche Laub erlaubt den Durchblick auf die gegenüberliegenden Felsen. Mit Gudrun.