Ausgangspunkt ist der Waldparkplatz östlich unterhalb des Tatzelwurms.
Wir folgen den Schildern zum Brünnstein. Der Weg führt später östlich um den Brünnstein herum, hier ist es ein echter Panoramaweg. Wir machen keine Rast, sonst passen wir nicht mehr durch den Spalt, sondern steigen gleich auf dem Julius Mayr Weg hinauf zum Gipfel.
Auf dem Normalweg hinunter zur Hütte und an der Seelacher Alm vorbei zum Parkplatz.
Mit Jürgen.
Fieberbrunn. Wir benutzen die bisher nur aus dem Winter bekannten Aufstiegshilfen. Vom Lärchfilzkogel gehen und steigen wir hinauf zur Bergstation Reckmoos. Die schwierigere Variante am Beginn des Henne-Klettersteigs lassen wir rechts liegen, und damit bleibt der kurze Steig – schön stets auf dem Grat – im Bereich des Harmlosen. Das im Wetterbericht versprochene Hoch muss noch an sich arbeiten. Bisher eher unausgelastet überschreiten wir den Wildseeloder.
Auf dem Gipfel hat das Hoch zugelegt, die Aussicht ist Spitze, die Hohen Tauern zeigen sich in frischem Weiß.
Der Wildsee ist ein Juwel.
Mit Jürgen.
Mittenwald. Die Karwendelbahn bringt uns hoch zum „Fernrohr“, das ist eine Röhre, die über die Felskante hinausragt (und ein Informationszentrum beherbergt). Zuerst auf die Westliche Karwendelspitze, durch die Nässe sind die abgespeckten Felsen unangenehm glitschig. Der Blick auf das 1300m tiefer liegende Mittenwald und die Aussicht überhaupt machen Laune.
Laune auf den Klettersteig, dessen Schwierigkeiten sich in B-Grenzen halten. Viele Gipfel werden überschritten, die abwechslungsreiche Routenführung auf dem Mittenwalder Höhenweg, und der Ausblick in alle Richtungen verleiten oft zum Stehenbleiben. Wegen den sonnigen Abstiegs erreichen wir ausgetrocknet die Brunnsteinhütte. Ein Getränk ist definitiv zu wenig.
Der Weiterweg wartet mit einem technischen Highlight auf, der 30m hohen Hängebrücke über die Sulzleklamm. Wir folgen aber nicht dem Leitersteig, sondern gehen Richtung Mittenwald ins Tal hinunter. Beim Rückweg im Tal zur Talstation schauen wir immer wieder nach rechts hoch oben, wo wir vor einigen Stunden rumgeturnt sind. Mit Jürgen.
Gestartet wird an der Talstation der Tegelbergbahn. Der Tegelbergsteig ist nicht zu verfehlen. Als Schwierigkeitsgrad ist C angegeben, deshalb fallen seine D-Anteile besonders auf (Der Software-Entwickler würde C++ sagen). Leider gibt es wenige natürliche Griffe und Tritte, ein Kraftakt also. Nach dem Steig gehe ich hinauf zur Bergstation und weiter zum Branderschrofen. Die Aussicht auf die Seen ist unbeschreiblich und unvergesslich. Die Seilbahn bringt uns knieschonend ins Tal.
Mit Sonja, Axel, Heike.
Wir fahren ins Tannheimer Tal. Die Gondel trägt uns zum Seniorentarif (ist noch gewöhnungsbedürftig) hoch ins Füssener Jöchle. Wir gehen unterhalb der …
Kleiner Rettenstein, ich kenne dich nur im Winterkleid: dazu starte ich in Kirchberg und arbeite mich mit den Liften vor bis zum Pass Thurn und wieder zurück. Der Kleine ist dabei mein Zeuge.
Heute fahre ich in Jochberg hoch zur Bruggeralm und parke unterhalb. Auf der Straße gehe ich hoch ins Gauxjoch (die Strecke ist lang genug für hinreichend Meditation), folge den Wegweisern. Ich möchte den Normalweg abkürzen und die Steigspuren auf dem Nordostrücken nutzen. Bei dem Übertritt, wenn der Weg zur Blauen Lacke abfällt, hätte ich dem Drahtzaun folgen sollen. Ich finde die Steigspuren erst weiter oben.
Dann wenn sie sich verlieren, hätte ich nach rechts schwenken sollen und den Normalweg erreicht. So wühle ich mich im Steilgras nach oben, und erreiche den Weg auf dem Grat. Weiter geht’s, auf und ab, mit Griff zum Fels, bis zum Gipfelkreuz. Die nahezu senkrechten Grasflanken links und rechts haben ihren Reiz. Das versprochene schöne Wetter fällt aus, viele Wolken. Als die Wolken immer dichter werden, entscheide ich mich für den Aufbruch und gehe zurück, noch an der Semmel kauend. Der Abstieg zieht sich, an der Blauen Lacke vorbei bis zum bekannten Übertritt.
Der Weg über die Talsenhöhe ist ein echter Panoramweg. Die Wolken lösen sich nun allmählich auf, der Hauptkamm zeigt sich. Der eigentliche Abstieg dann zur Bruggeralm, an einer Verzweigung nehme ich den rechten Weg, ist zwar knieschonend, aber lang. Unterwegs treffe ich auf zwei Lastwagen, die Unmengen von Pferdemist auf die Wiese abladen. Ansonsten bleibt wieder Zeit für die Gehmeditation. Schöne Runde.
Vorbei an Linderhof bis zum Sägertal-Parkplatz.
Die Strecke bis zum Bäckenalm-Sattel lässt sich am besten in meditativer Trance meistern (sowieso keine Aussicht). Aber danach heißt es Augen auf. Der Weg über den breiten Rücken zum Feigenkopf und der felsige Steig zur Großen Klammspitze sind landschaftlich beeindruckend und bieten einen außergewöhnlichen Augenschmaus, rechts die anderen Ammergauer und das Wetterstein, links das Alpenvorland mit seinen Seen. Und der Blick zurück ist auch nicht zu verachten (wir hatten diese Überschreitungsrichtung gewählt wegen der Infrastruktur).
Auf dem Gipfel angelangt – nach einigen Stunden – ist Durchschnaufen angesagt (bei mir zumindest).
Wir steigen auf dem rauen Normalweg ab zur Brunnenkopfhütte, wo Flüssigkeit ergänzt wird. Der Reitweg (wir gehen, keiner trabt oder galoppiert gar) führt uns ins Tal, aber nicht zum Parkplatz, was dann noch mal eine halbe Stunde dauert.
Mit Jürgen, Kathrin, Petra und Axel. Karte von BayernAtlas.
Auf geht’s zum Gipfel in Ketten.
Wir parken in Oberammergau an der Talstation der Laber Bergbahn und nehmen den direkten Anstieg über die Skipiste (eine der steilsten Abfahrten in …
Etwas Felskontakt wäre bei diesen warmen Temperaturen nicht schlecht, ich erinnere mich an den Westgrat auf den Roßstein, und die Option Buchstein gibt’s ja auch noch.
Der Wanderparkplatz bei …
Kaiserwetter will eine Tour im Kaiser. Unser Ziel sind die Karlspitzen. Von der Wochenbrunner Alm geht’s hinauf ins Ellmauer Tor. Nach links, den Markierungen folgend bis zur ersten Kletterstelle. Kleingriffig, und die Eisenbügel können beim Aufstieg helfen, runter aber ist mir die Sache zu heikel. Bernhard wagt es, die beiden anderen steigen wieder ab und gehen gegenüber auf die Hintere Goinger Halt. Auch gut.
Die Wucht der kompakten senkrechten Felswände ist unbeschreiblich.
Wir sind die letzten auf der Wochenbrunner Alm. Ein zweites Mal gut.
Mit Bernhard und Jürgen.
Das Horn ist wirklich ein Horn, eine Riesenwarze hoch über Unken. Zum Glück führt ein Sträßchen weit hinauf zu dem Wanderparkplatz. Die Forststraße lässt sich abkürzen, wir erreichen wunderschöne Wiesen, und dann noch einmal Forststraße, bevor es zur Sache geht. Über Felsen und Wurzeln steil hinauf, tief in den Latschen oder exponiert auf schmalem Band. Drahtseile sind vorhanden, wir passieren Kletterer, auf Befragen nach der Schwierigkeit: VIII. Nach einer Leiter sind wir gleich am Gipfelkreuz.
Der Warzenabstieg ist zwar einfacher, erfordert dennoch volle Konzentration. Wir besuchen noch den Thällernkogel, und gehen über die Abkürzungen hinunter. Auf der Forststraße mühen sich derweil Mountainbiker in einem Wettbewerb – alle haben Nummern – bergauf.
Mit Gudrun.
Von Waidring aus fahren wir für 10€ die Straße hoch zur Steinplatte. Parkplatz. Vorbei an der Stallenalm – eigentlich ein großer Gasthof, in Gedanken reservieren wir schon mal zwei Plätze – und weiter zur Grünwaldalm. Eine lange Querung zur Werneteigenalm beginnt, mit toller Sicht auf Kaiser, ins Pillersee-Tal, auf die Loferer Steinberge, der Hauptkamm hüllt sich allerdings in Wolken. Teilweise ausgesetzt. Vor der Alm zeigt der Wieslochsteig ab. Durch Latschen hinauf, ein paar Felsen und dann Drahtseile in einer erdigen felsigen Rinne. Über welliges Gelände erreichen wir den Gipfel mit seiner einmaligen Rundumsicht.
Wir sind nun auch mitten im Skigebiet und steigen über Straße und die Pisten-Wiesen ab. Pech auf der Stallenalm, der Koch hat vor 20min die Hütte verlassen, es ist jetzt 17:20. Tja. Mit Gudrun.
Der Waldparkplatz Bruchfeld / Gammern (ganz hinten) ist das erste Ziel. Hier gibt es viele Forststraßen, bei verwickelter Wegführung gehen wir bis zu der Stelle, wo der Steig über die Auerwand abzeigt und hochzieht. Zuerst nicht einladend, eine Aluleiter hilft über eine erdige Steilstelle, bis zum Aussichtspunkt auf der Auerwand. Weiter an der Kante, nun sehr anregend, später im Wald, und auf dem Normalweg zum Gipfel des Feichteck.
Wir steigen ab in den Sattel vor dem Karkopf, gehen auf Beton zur Sachrinnstein-Jagdhütte, und dann nach rechts kurz hinunter zur Steineck-Jagdhütte in absoluter Toplage. Sehr freier Blick auf das Alpenvorland. Wir finden den offen gelassenen Steig, der uns – eine Bärlauch-Plantage wird gequert – nach einiger Zeit wieder zurück in die Welt der Forststraßen bringt. Mit Joachim.
Konstanten im Leben sind wichtig, finde ich. Sie geben Orientierung und Sicherheit. Zu viele sollten es aber auch nicht sein, sonst leidet die Flexibilität. Eine dieser Konstanten sind die stets steigenden Parkgebühren auf dem Spitzingsattel. Wir nehmen den Ostgrat, für mich eine der schönsten Touren in den bayerischen Bergen, immer auf dem Grat, mit viel Aussicht nach links und rechts. Die kurze Kletterstelle habe ich allerdings schon mal eleganter gemeistert. Der Gipfel erlaubt den Drei-Seen-Blick: Spitzingsee + Schliersee + Tegernsee.
Abstieg über den Nordgrat, und wo der Weg links zur Ankelalm hinunterführt, steigen wir rechts weglos ab, bis sich nach wenigen Metern ein unscheinbares Steiglein zeigt, dem wir folgen. Der Jägersteig leitet uns durch unberührte Landschaft, durch das weite Kar, mit geringem Gefälle, also länglich. Der Steig verschwindet einige Male, Gemeinschaftsarbeit findet den Weiterweg. Fast vergessen zu erwähnen, das Steiglein endet am Spitzingsattel. Mit Gudrun.
Von Brixlegg nach Zimmermoos und auf schmaler Piste zum Parkplatz unterhalb der abgelegenen Holzalm. Wir nehmen (selbstverständlich) den direkten Weg zum …
Zweiter Versuch. Der erste Versuch vor einigen Wochen ging daneben, weil ich die Beschreibung nicht sorgfältig genug gelesen hatte. Aber heute klappt es. Von Seehaus am Förchensee südlich von Ruhpolding gehen wir los auf der Fahrstraße zur Brandneralm. Mit einem verwachsenen Karrenweg lässt sich die Aufstiegsmonotonie unterbrechen. Und wir finden den Abzweig von der Straße. Der Steig quert zunächst den Hang und führt dann steil(er) durch lichten Buchenwald den Rücken hinauf. Der Rücken wird zu einer Schneide, und der Tiefblick nach links unten ist ein echter Tiefblick. Die Bundesstraße scheint neben meinen Bergschuhen zu verlaufen, und die drei Seen Lödensee, Mittersee und Weitsee sind ein optisches Highlight.
Der Abstieg nach Westen gestaltet sich einfacher, später lassen wir die Brandneralm links liegen und steigen auf schotterigem Steig zum Parkplatz ab. Mit Jürgen.
Der Plan ist – die Überschreitung des Falkensteins von Süd nach Nord. Wir starten gegenüber des Gasthofs Zwing. Mit zunehmender Höhe wird es wärmer, und der Steig wird …
Wir gehen los von dem Parkplatz am östlichen Ende des Thumsees, ein Kleinod im festen touristischen Griff. Die Karte zeigt keinen Weg, aber in den Weiten des Internets lässt sich ein GPS-Track finden. Steil hinauf, ein Blick hinüber zur Kirche St. Pankraz und ein Blick hinunter zum Thumsee. Gipfel mit Kreuz und Bank und Sicht auf Bad Reichenhall. Vorne geht’s senkrecht runter. Wir überqueren den Gebersberg, keine Aussicht, aber das Gras steht überall schon kniehoch. und die Halme leuchten in der Sonne. Und wir finden den exponierten Abstieg zum Paul-Gruber-Haus. Unser eigentliches Ziel, der Reibwände-Steig wird einvernehmlich auf den Herbst verschoben. Dafür quälen wir uns mit einer langen und langweiligen und frisch geschotterten Forststraße, bis vor dem Alpengasthof Kugelbachbauer nach links ein Weg abzweigt, der dann zum Soleleitungsweg führt. Mit Gudrun.
Cortina d’Ampezzo ist ein Wintersport-Ort, ohne Zweifel. Überall Lifte, Bahnen, Pisten, inmitten der großen Bergriesen Tofana, Sorapiss und Cristallo. Und es scheint, als würden die erhabenen Felsgebilde spöttisch auf das Profitstreben herabblicken, obwohl die breiten Schneisen und planierten Hänge durchaus nerven. Allerdings ermöglichen die Bahnen und die drei nahen Pässe Falzarego, Giau und Tre Croce einen hohen Ausgangspunkt für Bergtouren, das freut ältere Menschen. Wir versuchen es also. Erleiden aber zwei Rückschläge. Gudrun bestellt sich am Dienstag im Rifugio Mietres ein Pilzrisotto, das wohl mit einem Knollenblätterpilz verfeinert war (oder einfach nur aufgewärmt von vorgestern), und bekommt hohes Fieber. Ich bekomme ein dickes Knie in der Nacht von Sonntag auf Montag, woher auch immer. Aber nun der Reihe nach.
Das erste Ziel ist der Monte Cernera 2664m vom Passo Giau aus. Es war von mir zu ambitioniert ausgesucht, der Umgang mit den Drahtseilen muss sich erst noch entwickeln. Mit einer kleinen Rettungsaktion lässt sich das Problem entschärfen, der Gipfel muss allerdings warten.
Blick zurück zur Ra Gusela
Unterwegs
Monte Pore
Für die Croda Negra 2518m starten wir vom Passo Falzarego. Ein Felsrücken mit steil und senkrecht abfallenden Flanken. Ein schmaler Felsspalt vermittelt den Durchstieg auf den Rücken. Heute lässt sich auch die umgebende Landschaft genießen, hohe Berge, grüne Wiesen mit vielen Blumen und Cumulus-Wolken, die mit der Größe der Berge mithalten wollen. Am Lago Limores wird noch einmal gerastet.
Croda Negra mit Lago Limores von oben
Die Engstelle
Lago Limores
Der Astaldi-Klettersteig am Fuße der Tofana verläuft horizontal und ist bunt aufgrund verschiedener Gesteinsschichten. Es ist spannend, angeblich sind die Sicherungen unzuverlässig, was aber nicht stimmt, und es ist heiß. Wir schaffen es, na klar, und gehen zurück zum Rifugio Ivona Dibona.
Symbolträchtiger Wegweiser
Senkrechte Wände über uns
Um die Ecke und dann los
Der Beginn des Astaldi-Klettersteiges
An der Leine
Ein Blick zurück
Und noch einer
Blick nach oben - wir sind durch
Der Sessellift Rio Gere/Son Forca in der Cristallo-Gruppe unterhalb des Passo Tre Croce wird als Steighilfe benutzt. Wir queren hinüber zur Forcella Zumeles 2072m. Der Wind pfeift, wir finden ein windstilles Plätzchen. Der Abstieg führt durch steile grüne Wiesen, vor uns das Becken mit Cortina und den einrahmenden Felsriesen. Der Wunsch nach Flügeln entsteht, hinfliegen in den weiten freien Raum mit den schützenden Berggestalten rings herum. Weiter zum edlen Rifugio Mietres (siehe oben) und zur Talstation.
Mühelos
Pisten sind überall
Aber hier nicht
Durchblick
Natur
Hinab
Die Superlage von Cortina
Und hinab
Pomagagnon
Rifugio Mietres
Lecker Risotto gibt's hier!
Die gesundheitliche Situation hat den Bewegungsradius auf Null reduziert. Wir fahren zum Lago di Mosigo westlich von San Vito di Cadore, angeblich toll, aber häßlich, und weiter hoch zum geschlossenen Rifigio Larin, lesen im Gras in der Sonne, der Antelao passt auf uns auf, und wieder zurück nach Norden, kreuzen die Piste, die vom Col Druscie herunterkommt, zum Lago Ghedina („Lago“ sagt übrigens nichts über die Größe aus) mit einer Luxus-Wirtschaft, niemand ist da, aber Champagner steht bereit. Wir verzichten.
Viel Natur
Antelao
Großer Luxus am kleinen Lago
Der Bewegungsradius erweitert sich langsam, Lago Misurina und Lago Antorno werden umrundet, und wie immer die Berge mit den sich stets verändernden Wolkenbildern angeschaut.
Heute nur Zwei Zinnen
Das übliche Foto mit Hotel
Das unübliche Foto mit Reiher
Verkehrte Welt
Nachwuchs
Eine Änderung des Transportmittels, ein Jeep fährt uns hoch zum Rifugio Angelo Bosi, und wir wandern auf dem Monte Piana 2324m herum, auch in den alten Schützengräben, erfreuen uns am Blumenreichtum, und fragen, wo ist die dritte Zinne geblieben.
Der Gipfel ist nicht weit
Das Hotel am Misurinasee
Weltkrieg I
Drei-Zinnen-Hütte
Die Zeit ist reif für den Klettersteig auf den Monte Nuvolau 2574m. Es gibt zwei Passagen, unterbrochen durch einen Gang über Karrenfelder, die erste ist eine kaminartige Rampe, und die zweite führt kurz und ausgesetzt über den Grat sozusagen direkt in die Gaststube des Rifugio Nuvolau. Hier gilt also die Gleichung Hütte = Gipfelkreuz. Abstieg über den Normalweg zum Rifugio Averau mit Liften und Pisten, und dann ein direkter heikler Abstieg zum Hauptweg hinüber zum Passo Giau.
Zustieg mit Monte Cernera
Viel Betrieb
Die Rampe
Die Hütte auf dem Gipfel
Kurzer Klettergrat
Vom großen Averau bis zu den kleinen Cinque Torre
Nach dem heiklen Abstieg
Verblichenes Alpenglöckchen
Es ist bewölkt, eine kleine Runde wäre angesagt. Ich studiere die Karte und sehe die Wege 230 und 231 östlich von San Vito. Wir finden 230 nicht nur auf der Karte, gehen so dahin, und gelangen zu einem breiten sich bereits wieder begrünenden Schuttfeld. Steinmänner weisen nach oben, steil, eigentlich sollte es etwas Kleines werden, bis die Männer sich teilen. Einige weisen nach oben, andere nach unten. Wir gehen nach unten, steil, Überraschung, es ist 231, und schließlich gibt es auch noch einen Steig zurück oberhalb der Straße. Keine spektakuläre Runde, die Berge sind in Wolken, irgendwie doch entspannend.
Ein sprechendes Schild
Eine Mitgeherin
Auf der Schuttreiße
Schon weit oben
Und wieder runter
Und noch ein Schild
Oder auch nicht. Über Nacht wird mein rechtes Knie dick, eine Tour ist unmöglich, aber das Benutzen einer Seilbahn ist auf jeden Fall möglich. Die Funivia Lagazuoi trägt uns hoch, und ich humpele auf den Kleinen Lagazuoi 2778m. Hier bleiben wir sitzen, noch sind wenig Leute da, es ist still und die Luft klar vom nächtlichen Regen. Zuerst schauen wir auf die Marmolata und die Sellagruppe, dann auf den Großen L. und die Tofana, dann auf die Cinque Terre und Croda Negra. Nach mehreren Umdrehungen steigen wir ab und fahren hinunter.
Vielleicht ist es ein Zeichen für das Alt-werden, dass ich mich über die (vermeintlich) hohen Preise wundere: 25€ fürs Rauf+Runter mit der Seilbahn. Wir gehen zur Steinlingalm und dann hoch über den abgetretenen und durch den Tau super glitschigen Fels in die Kaisersäle, Miniatur-Canyons aus Kalk. Über die kleine Brücke zum mächtigen Gipfelkreuz des Ostgipfels. Beeindruckende Sicht trotz Dunst auf den gesamten Chiemsee. Als Abstieg wählen wir den kurzen Klettersteig Route 66, nicht ganz einfach, vor allem im Abstieg. Auf der Südseite zurück zur Bergstation. Mit Gudrun.
Nördlich des Fuschlsees liegt das Forsthaus Wartenfels. Wir wollen eine Rundtour machen, zuerst auf den Frauenkopf 1304m, dann hinüber zum Schober und hinunter müssen wir auch wieder. Ein steiler Anstieg, im felsigen Bereich mit vielen Holztreppen. Vom Gipfel eine fantastische Aussicht. Auf der einen Seite der Fuschlsee, auf der anderen der Mondsee. Weiter hinten der Wolfgangsee und noch einige mehr. Wir gehen hinüber zum Schober mit der kleinen Schutzhütte unterm Gipfel. Viele Leute sind unterwegs, kein Wunder bei dem Wetter, und viele offensichtlich bergtaugliche Hunde, da der Abstieg mit einem kurzen Kletterstieg beginnt. Das Drahtseil hilft über den abgespeckten Fels hinweg. Weiter unten statten wir der Ruine einen Besuch ab. Schober + Frauenkopf = alpine Erhebungen in lieblicher Landschaft.
Aufstieg zum Frauenkopf
Fuschlsee
Mondsee und Wolfgangsee
Wie passend!
Hütte unterm Schober-Gipfel
Schober + Frauenkopf
Die Ruine
Blick von der Ruine auf den Fuschlsee
Und ein Entschluss wird gefasst. Da das Abendessen nicht wirklich der Hit ist, die Einrichtung des Hotel nicht wirklich heimelig und die Wettervorhersage schlecht, werden wir morgen – einen Tag früher – zurückfahren. Vorher werden die Trockenen Klammen bei Elsbethen erkundet. Eine von den Hängen abrutschende Felsschicht führte zu einer Felszerreißung, es gibt Kamine, Spalten, Felsblöcke, ein Irrgarten in einer Urlandschaft, nur die Bohrhaken in den senkrechten Wänden irritieren. Mit Gudrun.
Eine wenig prominente Spitze nördlich des Dürrnbachhorns und südlich der Schlösselschneid, so ist er, der Hausgrabenkopf. Nach Ruhpolding und auf der Deutschen Alpenstraße bis zum Parkplatz P3. Ein versteckter Steig kürzt gleich zu Beginn die Forststraße ab. Dann auf ihr bis zu ihrem Ende und weiter nach oben in einem steilen Graben und dann auf einer Art Rücken und gegen Ende in einer Schleife auf den kleinen Gipfel mit beschränkter Aussicht. Zurück auf demselben Weg, und trotzdem alles irgendwie kurzweilig und spannend. Abschluss im Lödensee. Mit Gudrun.
Toskana – das ist nicht nur Kultur. In der nördlichen Toskana gibt es Berge, kleine und große Berge. Die kleinen sind unser Ziel. Wir entdecken eine großartige Landschaft, weite Wälder, sanfte Hügel, kleine Orte mit roten Dächern und imposante Felsenberge. Ein Höhepunkt ist sicher der Monte Sagro mit dem Blick hinunter auf die Marmorbrüche von Carrara. Hier hatten wir Glück, die Sonne war uns wohl gesonnen. Die Auswahl der anderen Unternehmungen orientierte sich an den Regenwolken. Aufgrund der überaus zahlreichen Kurven und schmalen Straßen erfordern die Zufahrten zu den Ausgangspunkten Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen.
2 Wochen Island. Wir fahren zunächst auf der Kjölur-Piste über das Hochland in den Norden und dann im Uhrzeigersinn die Ringstraße mit vielen Abstechern zu den Sehenswürdigkeiten. Eine Insel – gesegnet mit landschaftlichen Schönheiten. Mit Gudrun.
Der Kaisertal-Parkplatz in Eichelwang vor der Brücke über den Kaiserbach. Ein paar Stufen und dann geradeaus weiter, und bald zweigt rechts ein unmarkierter Steig ab. GPS-Track ist hilfreich. Steil hinauf, viel Buchenlaub liegt am Boden, über dem Steig, feuchtes Buchenlaub. Wir kommen zur Teufelskanzel, ein 5m hoher Felszahn. Ein Seil soll hinauf helfen, wir verzichten (leichten Herzens) auf diesen exponierten IIer. Auf unser eigentliches Ziel, den Rogerkopf, verzichten wir ebenso, trotz Track. Zu viel Laub und – das ist der Hauptgrund – zuviel Wind/Schneebruch. Wir finden den Abstieg zum Veitenhof, gehen am Annatunnel-Eingang vorbei und hinunter zur Hyänenhöhle und Tischoferhöhle. Kurz zurück und weiter hinunter zum Kaiserbach und auf der anderen Site über viele Eisen-Treppen hinauf. Überall umgeknickte Bäume, Urgewalten waren am Werk. Entspannter Rückweg zum Parkplatz. Mit Gudrun.
Schon etwas weiter oben
Grün und feucht
Tiefblick auf den Inn
Der Felszahn, . . .
. . . die Teufelskanzel
Die Urgewalten
Ein einsames Tier
Heilloses Durcheinander
Kellerjoch und Festung Kufstein
Bescheidener Blick auf den Kaiser
Der Tunnel zwischen Kufstein/Sparchen und dem Kaisertal
Die Sächsische Schweiz ist eine hügelige Landschaft mit überraschend tief eingeschnittenen Tälern, durchzogen von der Elbe. Eingestreut sind Tafelberge wie der Lilienstein und bizarre turmartige Felsformationen, alles zusammen ist das Elbsandsteingebirge. Die Tafelberge erheben sich deutlich über der Landschaft, wohingegen die Türme nur wenig über die Baumgrenze hinausragen. Alles Felsige ist aus Sandstein. Für den Kletterer im obersten Schwierigkeitsbereich gibt es viel zu tun, für den Wanderer wurden bereits vor Jahrzehnten Eisentreppen, Leitern, Brücken errichtet, die zwischen Türmen und Wänden hinauf zu exponierten Aussichtspunkten führen, die nur ein, zwei Quadratmeter groß sein können, alles abgesichert durch ein einfaches stabiles Geländer.
Unsere Bilanz:
+ Kaiserkrone 351m und Zirkelstein 385m
+ Schrammsteinaussicht
+ Lilienstein 415m
+ Bastei und Hohburkersdorfer Linde
+ Bielatal
+ Ochelwände und Waitzdorfer Höhe und Gautschgrotte und Burg Hohnstein
+ Pfaffenstein 435m
+ Rauenstein 305m
Leider ist in den ersten Tagen viel Saharastaub in der Luft, der die Sicht und die Fotos verschlechtert.
Das Feuerköpfl ist bekannt für seine unzähligen Schneerosen im Frühjahr. Wir wollen nicht so lange warten, und fahren auf schmaler gut gepflegter Forststraße hinauf nach Bärnbad zu den drei Parkplätzen. Ein idyllischer Ort. Auf dem steilen Anstieg sehen wir natürlich nur noch die grünen Blätter der Schneerosen. Der wenig ausgeprägte, aber weit vorgeschobene Gipfel des Feuerköpfl ermöglicht eine weite Sicht ins Inntal und darüber hinaus. Es ist warm, und ein laues Lüftlein weht, angenehm. Hinunter zum Höhlensteinhaus und zur Rast. Beim Abstieg sind wir auf einer anderen Route als beim Aufstieg, eine gelungene Überschreitung also. Mit Gudrun.